Timelapse – so gehen Zeitrafferaufnahmen

Noch vor einigen Jahren konnte kaum ein Hobbyfotograf mit dem Begriff Timelapse etwas anfangen. Mittlerweile schwappte die Begeisterung dafür von professionellen Foto-/Videografen auch auf den normalen Knipser über. Bei Timelapse-Aufnahmen handelt es sich schlicht und ergreifend um Zeitraffer-Filme, die aus sehr vielen Einzelfotos über Minuten, Stunden oder sogar Tage zu einem Video zusammengesetzt werden. Damit werden lange Aufnahmezeiträume in wenigen Sekunden abgebildet und zeigen somit auf surreale Art die Entwicklung von Pflanzen, Wetter oder anderen Geschehnissen. Aus typischen Naturfilmen kennt wohl jeder diese herrliche Art, die Wunder der Natur anschaulich zu präsentieren.

Einige digitale Spiegelreflexkameras haben mittlerweile schon Timelapse-Funktionen serienmäßig an Bord, die automatisiert in frei definierbaren Intervallen Fotos schießen und zu Videos zusammensetzen. Doch auch manuell ist das halb so schwer. Die Kamera muss dazu auf einem Stativ stehen und in gewünschten Zeitabständen jeweils ein Foto schießen. Sollten die Kamera keine Intervallfunktion habem, gibt es auf dem Zubehörmarkt auch Intervallauslöser, die diese Aufgabe übernehmen. Mit vielen Videoporgammen lassen sich dann die Einzelbilder zu einem fertigen Video zusammensetzen. Empfehlen können wir auch Apples Quicktime. Wer bereits Adobe Lightroom nutzt, sollte sich lrtimelapse genauer ansehen – ein heißer Tipp!

Es muss nicht immer eine DSLR sein! Auch aktuelle Smartphone-Hardware wie die Samsung Galaxy Camera oder Apples iPhone sind dazu in der Lage, hervorragende Zeitrafferaufnahmen zu erstellen. Wer diese Technik vorerst nur  ausprobieren möchte, kommt damit schneller und einfacher zu ansehnlichen Ergebnissen, als über den Umweg per DSLR. Apple-Besitzer sollten sich die App TimeLapse im Appstore ansehen. Auch Android-Besitzer finden mit Lapse it oder TimeLapse passende Anwendungen. Mit diesen Foto Apps wird es auch Laien leicht gemacht, schnell zu ersten Erfolgen zu kommen.

Weitere Praxistipps:

Fotograf Thomas Bauer

Autor: Thomas Bauer

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