Kurze Vorgeschichte: Seit ca. 2010 habe ich den Chrome Browser genutzt. Damals war ich mit der Firefox Leistung unzufrieden, da der Browser mit jedem Update langsamer erschien. Zudem hatte ich damals noch ein Android Handy und freute mich über den Sync der Lesezeichen. Und obwohl ich mit Chrome weiterhin zufrieden war, habe ich vor einem Monat auf Safari als Standardbrowser gewechselt. Das geschah vor dem Hintergrund, dass ich auf iPhone und iPad keine Lust mehr auf Chrome hatte und Safari den  iCloud-Sync anbot. Der Umstieg ging auch schnell vonstatten und gerade auf den beiden Mobilgeräten fand ich es praktisch mit der native App zu surfen – auf meinem Macbook Air war ich nicht so zufrieden.

Ich habe keine Messungen vorgenommen, aber Safari fühlte sich insgesamt beim Laden der Seiten etwas behäbiger an. Vielleicht lag es auch daran, dass der Ladebalken immer erst eine Pause gemacht hat, bevor es weiter ging. Da könnte durchaus ein psychologischer Faktor mit reingespielt haben. Ansonsten war ich gerade vom Design sehr angetan, denn auch wenn man das Theme wechselt, sieht Chrome doch recht bieder aus. Und da ich alleine auf der Arbeit fast unentwegt den Browser auf habe, soll er doch gerne als Bonus schick aussehen. Aber das Design sollte am besten immer der Funktion folgen und folgendes sorgte bei Safari doch für Stirnrunzeln bei mir:

  1. Seiten wurden zwischendurch nicht geladen mit der Begründung, dass der Server nicht erreichbar sei. Parallel in Chrome ließen sich diese öffnen. Auch große Seiten wie kicker.de waren betroffen und ließen sich in Safari erst nach mehr als 30 Sekunden laden oder nach Neustart des Browsers. Seitenfehler lagen anscheinend nicht vor, da Chrome die Seite anstandslos öffnete
  2. Probleme mit Extensions. Ich habe den Mail Checker für Gmail und das LastPass Plugin installiert. Der Mail Checker sollte eigentlich eine Counter anzeigen, was er aber auch nach mehrmaligem Ändern der Einstellungen nicht machte. Das war nicht so schlimm, komisch war aber, dass LastPass immer wieder das erneute Anmelden erforderte. Wohlgemerkt hatte ich beim Anmelden angeklickt, dass die Anmeldung bestehen bleiben soll. Das automatische Abmelden geschah trotzdem mehrere Male in einem Monat. Bei Chrome muss ich mich manchmal nach einem halben Jahr erneut anmelden.
  3. Der App Store hat viel zu bieten, bei den Safari Extensions sieht es hingegen etwas mauer aus, als bei Googles Chrome Webstore. Leider wird Safari von Plugin-Entwicklern stiefmütterlich behandelt. Ich nutze nicht viele Chrome Plugins, aber richtig vermisst habe ich das von qipu, welches sofort anzeigt, ob es bei einem Shop Boni gibt.

Insgesamt betrachtet sind das jetzt keine Hammer-Gründe, wieder zu Chrome zu wechseln. Aber in der Summe lässt es sich mit Chrome aktuell flüssiger arbeiten. Vielleicht probiere ich es in einiger Zeit ja noch einmal mit Safari.

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