4 Tipps, um deine ersten Blog-Einnahmen zu steigern

Sterntaler stellt sich unter den nächtlichen Himmel, spannt die Schürze auf und schon regnet es Goldmünzen – es wäre wirklich zu schön! Manchmal scheint es so, als gäbe es auch über Modeblogger genau dieses Bild. Sie stellen sich vor die Kamera, packen die Tüte aus und schon regnet es Euromünzen! Aber nix da! Wenn man es geschafft hat mit seinem Hobby endlich ein paar Euro zu verdienen, möchte man häufig seine Einnahmen weiter steigern. Sein Hobby zum Beruf machen ist das Motto.

Sara Bow ist Vollzeit-Bloggerin im Bereich Fashion und Beauty. Wir haben mit Sara gesprochen, das Interview findet ihr HIER. Von ihr kann man auch lernen, wie man den zunächst kleinen Nebenverdienst steigern kann. 4 Tipps von Sara:

  • Mediakit anbieten

    Um Kooperationen mit Firmen eingehen zu können, braucht ihr ein Mediakit. Das ist eine Zusammenfassung darüber wer ihr seid und was ihr macht. Ihr solltet eure Besonderheit oder Nische in den Mittelpunkt stellen, um gezielt passende Werbepartner zu finden. Die Mädels von ‘Girls Guide to Blogging’ haben zusammengefasst was in ein Mediakit reinmuss.

    Sara sagt: “Man braucht von Anfang an ein Mediakit. Da reicht schon eine PDF-Datei mit Text und professionellen Fotos. Es gibt Vorlagen im Internet! Man sollte erklären, auf was man spezialisiert ist und welche Möglichkeiten die Firmen haben, um ihre Werbung zu platzieren. Dann bekommt man Kontakt zu Firmen die ähnliche Interessen haben und man kann in einem weiteren Schritt die Werbung authentisch wiedergeben.”

  • Auf Qualität setzen

    Um Werbepartner zu finden müsst ihr euch selbst als Profis verstehen. Ihr überzeugt ja bereits einige Follower davon, dass ihr Ahnung habt in eurem Fachbereich. Nun sollen auch Firmen auf eure Inhalte aufmerksam werden. Euer Blog sollte durch inhaltliche Qualität bestechen und ein optisch gelungenes Layout haben.

    Sara sagt: “Ich finde es sehr schön wenn Blogs sehr hell und übersichtlich sind. Viele Blogger übertreiben und man weiß gar nicht mehr wo man hinklicken soll, vor lauter Bildern. Was ich außerdem empfehle ist, dass man gute Blog-Einträge schreibt. Die Rechtschreibung sollte korrekt sein und die Bilder und Videos müssen professionell wirken. Dann sehen die Firmen, dass man sich viel Mühe gibt und sie können erwarten, dass sie auch eine hohe Qualität bekommen, wenn sie den Blogger buchen. Das Layout sollte stimmig sein und man sollte nicht jeden Blog-Eintrag anders wirken lassen.”

  • Soziale Netzwerke nutzen

    Auf dem eigenen Blog kann man die Werbung schalten, die man selbst für richtig hält. Eine Übersicht über verschiedene Arten der Werbung findet ihr HIER. Deshalb ist es häufig das Ziel möglichst viele Menschen auf den Blog zu leiten. Um das zu erreichen solltet ihr euch in den verschiedensten sozialen Netzwerken tummeln, sodass mehr Menschen etwas von euch mitbekommen. Klingt banal, aber wer als Fashion-Blogger beispielsweise Instagram nicht nutzt, der schöpft das Potential, mit seinen Outfit-Bildern Menschen zu begeistern, nicht aus.

    Sara sagt: “Die sozialen Netzwerke sind nur dazu da um auf meine Hauptkanäle zu verlinken. Deshalb ist es so wichtig die Menschen von überall abzugreifen und auf möglichst vielen Kanälen aktiv zu sein.”

  • Pflichten eines Unternehmers

    Was häufig vergessen wird ist die Tatsache, dass mit einem Verdienst nicht nur Geld, sondern auch Verpflichtungen auf den Blogger zukommen. Wer darauf nicht professionell reagieren kann, wird nicht dauerhaft mit dem Bloggen Geld verdienen. Und erst recht nicht davon leben können. Auch wenn der Verdienst am Anfang verschwindend gering ist, muss man beispielsweise wissen, dass man als Selbstständiger eine Steuererklärung abgeben muss. Es gibt zahlreiche andere Punkte die es zu bedenken gilt, wie Gewerbeanmeldung, Umsatzsteuer oder Kranken- und Rentenversicherung. Vergesst nicht euch frühzeitig über die Pflichten eines Unternehmers zu informieren, sonst gibt es irgendwann ein böses Erwachen.

    Sara sagt: “Es sind oft Kleinigkeiten, die man nicht auf dem Schirm hat. Man braucht beispielsweise ein Impressum als Blogger. Das ist Pflicht in Deutschland und wer es nicht hat, macht sich strafbar. Das habe ich am Anfang einfach nicht gewusst.”

Bildquelle: © Sara Bow

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