5 praktische Tools für Journalisten

Im Onlinejournalismus muss man inzwischen eigentlich alles können: schnell ein Video einbetten (am besten auch noch selbst drehen), ein Info-Grafik erstellen oder Orte auf einer Landkarte markieren. Klar, der Look zählt, denn mit reinen Textwüsten kommt man im Internet nicht mehr weit. Für einen Onlineartikel mit „gewissen Extras“ muss man nicht Informatik studiert haben, ein paar Tools reichen oft aus. Wir stellen euch 4 Programme vor, die ihr euch merken solltet.

WORTLIGA Textanalyse

Seit 2012 prüfen Texter und Journalisten mit unserem kostenlosen Textanalyse-Tool, ob ihre Texte verständlich und ansprechend sind.

Mapbox:

Mit Mapbox lassen sich Karten auf einfache Weise in Artikel integrieren. Mit der App können nicht nur Orte, sondern auch ganze Strecken und Areale deutlich gemacht werden. Wer also beispielsweise seine Reise durch Asien räumlich darstellen möchte, kann die Route auf Mapbox nachstellen. Die einzelnen Orte können zudem noch beschriftet und mit Bildern versehen werden. Auch für den Leser ist das eine lustige Sache: er kann rein- und rauszoomen und den Blickwinkel verändern.

Storify:

Social-Posts in einen Artikel einzubauen, ist keine große Sache. Wer allerdings keine Lust darauf hat, einzelne Post mühselig einzubetten und immer wieder upzudaten, sollte sich Storify einmal genauer anschauen. Auf der Webseite lassen sich eigene und auch fremde Social-Media Post sammeln und anschließen gebündelt im eigenen Artikel einbetten. So kann der Autor eine ganz eigene Story (daher auch der Name) aus Posts kreieren. Wie das funktioniert, seht ihr hier:

             

Und so kann Storify aussehen.

Datawrapper:

Ohne Zahlen kommt kaum ein Text aus. Bei zu vielen Zahlen steigt der Leser aber schnell aus und kommt nicht mehr mit. Wer Tabellen und Diagramme nutzt, um seine Daten anschaulich zu machen, ist also klar im Vorteil. Mit Datawrapper muss man dafür auch gar nicht viel können: Daten einfügen, Diagramm wählen und veröffentlichen. Die interaktiven Tabellen können dann ganz einfach im eigenen Artikel eingebettet werden. Wie so etwas aussehen kann, seht ihr beispielsweise hier: http://www.airbnbvsberlin.de/

Tapewrite:

Wer ein wenig Abwechslung im eigenen Artikel haben möchte, sollte sich Tapewrite einmal genauer anschauen. Das Programm verbindet Audio und visuelle Inhalte miteinander, so sollen die Artikel besser in den Medien ankommen. Die Basis bildet eine Audiodatei, beispielsweise ein Interview. Durch zusätzliche Bilder, Textabschnitte und Videos liefert Tapewrite mehr Infos und zudem etwas fürs Auge. Man kann sich das Programm wie einen Zeitstrahl vorstellen, der an manchen Punkten mit neuen Infos besetzt wird.

Wie genau das funktioniert wird auf dem Blog Torial beschrieben. Der fertige Beitrag kann dann im eigenen Artikel eingebettet oder auf Facebook, Twitter und Co. geteilt werden.

Bilder: Screenshot © Mapbox, Datawrapper, Storify, Tapewrite 

Das könnte dich auch interessieren:

Victoria Michalczak: Vom Germanistikstudium in die Journalistenschule

,
Victoria ist seit Oktober Teil der 54. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule (DJS) und erzählt uns im Interview von ihrer Aufnahmeprüfung, der Ausbildung und ihren Plänen.
schreibblockaden

5 Tipps, wie du Schreibblockaden in den Griff bekommst

Bei einer Schreibblockade geht nichts mehr. Selbst der kreativste Kopf wird zum ideenlosen Häufchen Elend. Hier sind fünf Tipps, wenn du nicht mehr weiter kommst.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert